Karten für deine Powderjagt

Karten für deine Powderjagt

Wenn du das Optimum aus dem Winter holen willst und wann es auch immer geht dem Powder-Alarm hinterherjagst, wirst du unweigerlich das Problem kriegen nicht immer das richtige Kartenmaterial dabei zuhaben. Zum Freeriden brauchst du mindestens 1:50.000, aber viel besser noch 1:25.000 Karten. Und ich würde gerne mal wissen, wer genug Karten Zuhause hat, um alle Freeridegebiete der Alpen abzudecken.

Vielleicht wohnst du in der Nähe einer gut sortierten Bibliothek, oder dein Vater hat einen Buchhandel. Falls nicht, haben wir hier die Lösung für dich!

Die App „Snowhow“ liefert dir extrem geeignete Freeride-Karten auf dein Handy. Dabei kannst du sie dir vorher runterladen und hast sie dann offline auf deinem Taschencomputer. Du solltest dabei natürlich sicher gehen, dass du deinen Begleiter immer schön geladen hast, sonst kannst du wirklich Probleme bekommen.
Wer auf Nummer Sicher gehen will, kann sie sich vorher ausdrucken. Für die Schweiz gibt es dafür eine sehr komfortable Seite.
Für Österreich und Italien muss man mit Screenshots arbeiten. Frankreich geht leider sowohl in der App, als auch in der Webversion leer aus.

Das mit Abstand beste an diesen Karten ist aber die Einfärbung nach Hangneigung – neben der Kostenlosigkeit. Für die meisten ist der Unterschied zwischen 30° und 40° auf einer normalen Karte nur schwer abschätzbar. Für uns Freerider macht es aber einen himmelweiten Unterschied! Auf den Karten von Snowhow werden Bereiche mit 30° und mehr gelb eingefärbt. Bereiche mit 35° und mehr orange usw… Das ist optimal für unsere Risikoabschätzung mittels Reduktionsmethode, Snowcard und Co. Auch die Exposition kannst du damit sehr genau bestimmen und auf diese Weise z.B. den Champagne Powder auf der Nordseite finden ;)

Ein weiteres nützliches Feature ist die Positionsanzeige, falls du mal oben am Hang stehst und nicht mehr weißt, ob dich die linke oder die rechte Rinne zurück zu deinem Auto führt. Mir hat das mal einen langen Fußmarsch erspart.

Aber Vorsicht! Man sollte immer seine Augen offen halten und die tatsächlichen Geographien mit der Karte vergleichen, auch die Leute bei Snowhow machen mal Fehler. Mir ist aber bisher zum Glück noch keiner aufgefallen.

Für Tourengeher, die den ganzen Tag oder länger auf die Karte angewiesen sind, empfiehlt sich sicher die Druckversion (oder einen Rucksack voll Ersatzakkus). Aber für Freerider, die nicht zu tief in die Wildnis vorstoßen sind die Karten von Snowhow eine große Hilfe - vor allem für Powderjunkies wie uns, die andauernd in neuen Gebieten aufschlagen und keinen Bücherwurm als Vater haben… ;)

Die App gibt es für Android, iPhone und Windows Phone.

Willi
Antworten
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