Momentan schneit es stark auf der Grenze von Italien - Österreich - Slowenien. Dieser Schneefall wird bis Donnerstagmorgen andauern. Dann klärt es auf und es zieht eine kleine Front in Richtung nordwestliche Alpen.
Samstag wird es langsam wieder wärmer, und damit steigt die Schneefallgrenze wieder rasch nach oben. Sonntag wird ein milder Tag aber ab Dienstag startet Powderalarm #9 zusammen mit einem lauten Hurra von mir.
In diesem Beitrag:
Seit Montag schneit es stark auf der Grenze zwischen Östereich, Italien und Slowenien. Vor allem in der letzten Nacht gab es viele Freshies und auch Heute kommen die Flocken noch den ganzen Tag herunter. Auf der Internetseite von Sella Nevea, Powderparadies dieser Woche, sagt dieser Tekst alles:
Und ein Blick auf den Radar zeigt, dass diese Ankündigung nicht umsonst da ist. Die nächsten Stunden schneit es dort, aber Morgen zeigt sich die Sonne. Ebenfalls Donnerstag, Freitag und Samstag werden sonnige Tage sein.
Donnerstag und Freitag ströhmt eine kleine Kaltfront in nordwestliche Richtung der Alpen. Diese Front besorgt uns zirka 5-20 Zentimeter Neuschnee innerhalb 48 Stunden. Zwar ist es dabei kalt und frisch. Zu wenig für tiefen Powpow aber genügend für eine extra Schicht.
Was ab nächstes Wochenende passiert, steht bereits fest. Am Samstag nähert eine Warmfront aus dem Westen sich in Richtung Alpen. Die Schneefallgrenze schiesst in die Höhe. Ich erwarte, dass nur die Nordalpen etwas Niederschlag bekommen, da die Schneefallgrenze am Anfang noch tief bis ins Tal liegt. Allerdings steigt sie am Ende des Tages bis 2000-2300 Höhenmetern und damit wird es ein recht komischer Tag. Am Morgen gibt es noch Freshies, aber am Mittag wird der Schee schnell matschig. Der Sonntag wird dann ein ausgeprägter milder Tag. Aber am Montag kehrt zum Glück wieder die Kälte zurück.
Weil die Wettermodelle verschiedene Szenarien zeigen, ist es noch etwas zu früh für Details. Eine intensive Nordweststaulage, bis ein Genuatief und dabei abwechselende Warm-und Kaltfronten, alles ist dabei. Aber der Neuschnee macht sich bereits auf den Weg. Dass sind ja die gute Nachrichten.
Die Lawinengefahr bleibt also akut. Vor allem oberhalb 2200 Meter. Dort gibt es an vielen Stellen noch Schwachsichten in der Schneedecke. Allerdings sind diese Schichten an den meisten Stellen bereits bedeckt. Aber der Wind bewirkte viele Schneeverfrachtungen (Lockerer Schnee wird über die Schneeoberfläche des Geländerückens geweht, es entstehen kleine Schneefahnen und Wechten). Viele zeigen, dass die Schneedecke an manchen Stellen noch instabil sein kann. Alte Schwachschichten machen die Schneedecke sehr instabil. Wenn das Gewicht eines einzelnen Rider auf diese Schicht drückt, ist es genug um die Schneedecke zu zerstören. Mit demzufolge die Gefahr für ein sehr gefährliches Schneebrett. Diese Reportage von einer grossen Lawine zeigt die Folgen.
Selbst für Experten ist diese Gefahr nicht immer gut sichtbar. Die einzige Möglichkeit ist: konservatives Riden und bestimmt nicht übermütig werden. Dabei sind Steilhänge zu vermeiden. Es ist ganz wichtig die richtige Entscheidung zu treffen. Für solche Entscheidungsstrategiën könnt ihr euch hier weiter informieren. Spielt kein Russian Roulette mit euer Leben. Überprüft jeden Tag die lokalen Lawinenlageberichte, und vergesst nie: Pieps, Schaufel und Sonde mit zu nehmen. Keine Kenntnisse? Bucht einen Ski-oder Bergführer. Es lohnt sich!
Auf der der Grenze zwischen Österreich, Italien und Slowenien schneit es jetzt stark. In den restlichen Alpen gibt es eine Mischung aus Sonne und hier und da etwas Schnee. Daher die folgenden Hinweise:
Stay Stoked
Morris