Lawinen in den Alpen fordern 67 Opfer

Lawinen in den Alpen fordern 67 Opfer

Es hat wirklich bis zum 3. Januar 2016 gedauert, bis es diesen Winter endlich weiß wurde in den Alpen. Die Anzahl der Lawinenopfer ist jetzt bei 67. Es gab vor dem 3. Januar bereits 10 Opfer. Nämlich in den wenigen Momenten das es geschneit hat, gab es bereits 10 Lawinenunfälle. Den meist dramatischste Unfall gab es am 15. September in Ecrins, 7 Bergsteiger wurden von einer Lawine verschüttet. Wir fangen an zu zählen ab 1 September als Startpunkt des neuen Winters.

Nach dem 3. Januar wurde die Bergwelt endlich wieder weiß, und wir sind jetzt fast 14 weiter Wochen. 14 Wochen in denen es 51 Lawinenopfer gab. Das ist etwas weniger als 4 Opfer pro Woche. Untenstehend findet ihr eine Übersicht von den Orten wo die Lawinen herunter kamen. In dieser Tabelle findet ihr noch mehr Details.

Auffällige Fakten

Wenn wir die Unfälle näher beurteilen gibt es einige aufällige Fakten:

  • Mindestens neun Opfer trugen einen Lawinenairbag welchen sie gezogen haben
  • Mindestens 16 Opfer trugen kein LVS Gerät
  • Mindestens drei Opfer waren alleine unterwegs
  • 3 Opfer waren Jugendliche
  • 4 Opfer auf geschlossenen Pisten

Betrachten wir die Expositionen der Lawinen, dann gibt es auch noch ein paar interessante Fakten:

  • Soweit bekannt gegeben kam fast 90% der tödlichen Lawinen auf Hängen zwischen West über Nord nach Süd herunter.
  • Es gab nur 3 tödliche Lawinen auf den nach Süden exponierten Hängen.
  • Fast 92% der Opfer starb unter einer Lawine oberhalb 2000 Höhenmeter, also fast immer auf Höhe der Baumgrenze.
meteomorris
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