Check Your Risk - Film und Risikomanagement

Check Your Risk - Film und Risikomanagement

Sie sind Idole für viele junge Freerider und sich dieser Verantwortung bewusst. Im Film “Check Your Risk” sprechen Freeride und Freeski Pros über ihr Risikomanagement. Immer wieder erhalten wir schreckliche Nachrichten von Athleten, die ihr Leben im Schnee verlieren. erst vor wenigen Tagen starb ein 18-jähriger bei einem FWQ-Event in Argentinien. Unsere Leser fragen sich ob es immer mehr solche Fälle gibt?

Traurige Nachrichten

Erste Schneefälle, Stoke und Vorfreude, bald geht’s wieder los. Doch die Zeit der Vorfreude ist auch die Zeit, in der ihr euch wieder mit dem Thema Sicherheit befassen solltet, um für die Saison gerüstet zu sein. Freeriden ist ein gefährlicher Sport, dem sind wir uns hoffentlich alle bewusst. Vor den Gefahren im freien Gelände schützt aber auch das größte Talent nicht. Dieses Jahr hat die Freeride-Gemeinde bereits einige ihrer talentiertesten Rider durch tragische Unfälle verloren. Bereits im April starb Estelle Balet in den Schweizer Alpen im Alter von 21 Jahren, für den Freerider Maxim Arsenault kam in Alaska jede Hilfe zu spät. Mathilda Rapaport verstarb im Juli in Chile (30 Jahre) und erst vor wenigen Tagen die tragische Nachricht aus Argentinien: Elwyn Roy Freeman stirbt durch die Folgen eines Sturzes bei einem Event der Freeride World Tour Qualifier in La Hoya, Argentinien.

Fordert Freeriden zu viele Todesopfer?

In der wepowder-Community auf facebook kam letzte Woche die Frage auf, ob dieser Sport zu viele Menschenleben fordert. Tödliche Unfälle berühren uns alle, ganz besonders, wenn sie bei dem Sport geschehen, den wir lieben. Unsere Gedanken sind bei den Freunden und Familien, die einen lieben Menschen verloren haben. Was zu den Unfällen geführt hat können wir, ohne dabei gewesen zu sein, nicht beurteilen. Prinzipiell ist aber jedes Opfer eines zu viel.
Vor kurzem hat der deutsche Alpenverein einen Bericht veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass im letzten Jahr sogar weniger Bergunfälle gemeldet wurden. Lest hier welche Schlüsse wir daraus ziehen können. Durch die große Zahl prominenter Freeride-Opfer entsteht jedoch trotzdem der Eindruck, dass mehr passiert als zuvor.
Wir können jedoch fest davon ausgehen, dass alle Freerider, die ihren Sport professionell betreiben, nicht nur die besten Skills und die nötige Erfahrung haben, sondern auch ein professionelles Risikomanagement betreiben. Genau das zeigen euch auch Rider wie Roman Rohrmoser oder Xavier de Le Rue in „Check Your Risk“. Das es trotzdem zu tödlichen Unfällen kommt, auch bei absoluten Profis, bedeutet für uns nur eins: Es gibt nie zu viel Risikomanagement und wir können nie genug über die Gefahren abseits der Piste lernen.

Seht euch den Film an und erinnert euch wieder daran wie wichtig die Sicherheit beim Freeriden ist.
Ihr habt denn Film gesehen und das ist alles totales Neuland für euch? Dann besorgt euch dringend gute Literatur, nehmt an Lawinenkursen teil, oder werdet Teil der wePowder Mountain Academy.

Shred save, Patrick

-Patrick-
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