Hochdruck bestimmt das Wetter in den Alpen. Da der Jetstream Stürme an den Alpen vorbei lenkt, brauchen wir bis zum Ende des Monats Januar nicht mehr mit nennenswerten Schneefällen rechnen. Als Alternative könntet ihr (und solltet vermutlich) nach Griechenland, Zentralitalien, oder in die östlichen Pyrenäen fahren. Heute in der Vorhersage:
Einige Lawinenereignisse mit tödlichen Folgen wurden in den vergangenen Tagen in den Alpen gemeldet. Beinahe alle davon sind auf eine Schwachschicht zurückzuführen, die tief in der Schneedecke liegt.
Diese kritische Schicht ist selbst für Experten nicht zu erkennen. Die Lawinenwarndienste deuten auf diese Schwachschicht besonders auf Hängen oberhalb von 2000 m hin. Unser Tipp: geht die Sache besonders defensiv an, wenn ihr eure Lines wählt. Ihr wollt mehr wissen? Dann lest diesen Artikel und informiert euch auf unserer Startseite, dem Forum und den regionalen Lawinenwarndiesten.
Das richtige Verhalten abseits der Pisten kann man lernen. Ihr solltet euch nie zu sicher sein und euer Wissen regelmäßig wiederholen. Wollt ihr Zugriff auf die umfassendsten Safety-Kurse für das Verhalten abseits der Pisten das ihr im Web finden könnt? Verwendet den Code "SAFE1617" um den Zugang für nur 9€ (statt regulär 29€) zu erhalten. Das Angebot gilt bis Ende Januar. Geht auf die Mountain Academy und legt los!
Der Hochdruck ist bestimmend und lenkt die Stürme von den Alpen ab. Es gibt quasi keinerlei Wind in den Alpen. Erwartet keine Niederschläge. Die Tage werden sonnig, die Nächte klar und kalt. Kalte Luft, die schwerer ist, sinkt in die Täler ab und die relativ warme Luft bleibt oben. Daher wird es in den Tälern nicht nur kälter als am Berg, auch die verschmutzte Luft kann nicht entweichen.
Die letzte Serie von Stürmen hat viel Schnee in die Nordalpen gebracht. In den weniger stark besuchten Gebieten, könnt ihr immer noch Powder finden. Ihr solltet jedoch unterhalb von 2000 m mit eurer Suche beginnen, da dort die Schneedecke stabiler ist.
Hochdruck ist dominant und lenkt Stürme ab. Währenddessen schickt ein mächtiger Sturm Kaltfronten Richtung Griechenland und östliche Pyrenäen.
Bis zum Ende des Monats wird sich am Hochdruck nichts ändern. In der ersten Februarwoche wird damit gerechnet, dass es sich abschwächt. Dann könnte der Jetstream nach Westen drehen (das erste Mal diesen Winter) und eine neue Serie von Stürmen würde sich abzeichnen.
Unterhalb von 2000 m gibt es in den weniger besuchten Gebieten der Nordalpen immer noch Powder. Wer Neuschnee sucht, der sollte diese Regionen ansteuern:
Wenn ihr einen Trip mit dem Flugzeug plant, dann lest diesen Artikel über Lawinenrucksäcke im Flugzeug.
Stay stoked!
Morris