Am Sonntag gegen Mitternacht wurde ein 49-jähriger Freerider im schweizer Kanton Wallis als vermisst gemeldet. Nachdem das Fahrzeug, des seit Sonntagabend Vermissten an einem Parkplatz entdeckt wurde, suchten Einsatzkräfte nach weiteren Hinweisen. Am Montag blieb die Suche erfolglos, erst am Dienstag gelang es bei einem Hubschraubereinsatz das Smartphone des Vermissten zu orten. Der Unfall ereignete sich im Gebiet Ovronnaz.
Aufgrund der Witterungsbedingungen musste die Bergung am Dienstagabend abgebrochen werden. Erst am Mittwochmittag konnten zwei Bergführer den leblosen Körper des Opfers bergen. Der Variantenfahrer war unter einer Schneemasse von 1,50 m begraben. In einem steilen Couloir wurde vom Hubschrauber aus den Lawinenkegel, sowie die Spur der Freeriders entdeckt. Unsere Gedanken sind bei Familie und Freunden des Opfers.
Ob der Skifahrer allein unterwegs war und ob er Sicherheitsausrüstung (LVS, Schaufel, Sonde) bei sich trug ist bisher nicht bekannt. Ebenfalls gestern starb ein Freerider in einer Lawine in Serfaus, Tirol der kein LVS am Körper trug.