Sicherheitstipps van Wolfgang Hackel, deel II

Sicherheitstipps van Wolfgang Hackel, deel II

De Dolomieten…

Hello Dutch Freeride – Freaks!

Diese Woche berichte ich über eine Ski-Trainingswoche in den Dolomiten. Ich war mit einem Trainingspartner aus Finnland von 28 02 – 02 03 im Gebiet Passo Sella und Passo Pordoi unterwegs. Zweck der Reise war ein Training für die Steilwandsaison, die meist im April beginnt und bis Ende Juni dauert.

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Foto kw11-1: Loc. Pordoi / Rider: Wolfi H. / Pic: Lauri

[i]Allgemein:[/i]
Sooooo viel Schnee!
Endlich kein Schwimmschnee!
Dafür aber erhebliche Lawinengefahr!
Leider ist der letzte Neuschnee mit starkem Wind gefallen. Wir hatten daher in allen Hangexpositionen viel Triebschnee. Besonders die berühmten „Canali“ waren stark eingeweht und sind wahrscheinlich auch in den nächsten Wochen schwierig zu befahren.

[i]Bemerkungen:[/i]

  1. Triebschnee wird unter thermischer Metamorphose (Sonneneinstrahlung) bis zum Punktkorn abbauend umgewandelt. Weil Triebschnee sehr kompakt ist, dauert die Umwandlung viel länger als bei Neuschnee ohne Wind!
  2. Für das Abfahren in extrem steilem Gelände (40 Grad und steiler) brauchst du viel Erfahrung. Du bewegst dich IMMER über den Limits, denn bei Lawinenwarnstufe 1 hast du zu wenig Schnee in den Steilwänden. In Europa ist der Schnee in extrem steilen Lines meistens kompakt oder sehr hart.

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Foto kw11-2: Loc: Canale Holzer Pic: Wolfi H.

  1. Beste Zeit für deine „Extremruns“ ist April bis Juni.

[i]Trainingstipps:[/i]
- Viel auf steilen und eisigen Pisten fahren.
- Viele Höhenmeter in schlechtem Schnee und in der Buckelpiste.
- Kurze und steile Passagen mit Sturzraum abfahren.
- Viel Geduld beim Training!
- Topspots für dein Training sind zum Beispiel Riksgransen (S), Dachstein (A), Verbier (CH).

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Foto kw11-3: Loc: Canale Joel Pic: Wolfi H.

[i]Persönlich:[/i]
Zum Ende meines Berichtes möchte ich eine kleine Story erzählen. Mitte der 80er Jahre war mein persönlicher Einstieg in das Steilwand-Skifahren. Die erste grosse Line war die Pallavicinirinne am Großglockner. Die ersten drei Mal bin ich mit den Skiern am Rucksack aufgestiegen und mit den Skiern am Rucksack auch wieder abgestiegen. Ich hatte zu viel Angst vor der Abfahrt. Für die „Normalo-Alpinisten“ war ich „the idiot of the day“. Beim vierten (!!) Versuch und nach viel mehr Training war die Angst endlich weg. Ich war die Nummer 6, in der Liste Menschen, die überhaupt mal die Pallavicinirinne hinunter gefahren sind. Dann war ich „the STAR of the day!

WolfgangHackel

Reacties

Expert
robbieAuteur8 maart 2010 · 23:05

Heel interessant Wolfgang! Daar hebben we wat aan, danke! Krijg direct zin om couloirs te gaan skien…

Groeten, Robert

Elite
ErwinAuteur9 maart 2010 · 13:25

Super zum lesen - steil = geil - und danke für die Tipps!
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Frage: wie scharf und wie oft schleifst du deine Kannten eigentlich wenn du eine Abfahrt machst wo du dich keine Fehler erlauben kannst?
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Ciao,
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Erwin

Elite
ErwinAuteur9 maart 2010 · 13:28

Und noch eine Frage wenn du überhaupt Zeit hast die zu beantworten:

Wann ist die Moment da, dass du einen Pickel benützt zur Sicherung bei der Abfahrt? Oder machen nu Snowboardfahrer so etwas?
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Danke,
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Erwin

Toerist
WolfgangHackelAuteur11 maart 2010 · 20:04

@ Erwin
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Ich präpariere die Ski immer am Abend zuvor, wenn es sein muss täglich. Meine Freeride Ski schleife ich mit 87 ° und 0,5 ° hängend, aber du solltest deine Ski so schleifen, dass DU damit fahren kannst.
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Und einen Pickel benützen Skifahrer eigentlicht nicht, dass ist eine Technik, die Snowboardfahrer benützen.
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Wolfgang @ Klosters - SSC

Wolfgang Hackel
Elite
ErwinAuteur12 maart 2010 · 14:39

@Wolfgang, danke! Die Pallavicinirinne schaut wirklich sick aus - ich gehe mal üben und üben und üben…

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